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Kommunale Schulden: Rückgang von 1,3 % bei den Kernhaushalten

13. Juli 2020 | Metropolregion, Politik

Baden-Württemberg: Leichter Anstieg der Schulden der Eigenbetriebe um 1,7 %

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Symbolfoto: Buchner

Wie das Statistische Landesamt im Rahmen der Schuldenstatistik feststellt, waren die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (Gv.) Baden-Württembergs zum Stichtag 31.12.2019 insgesamt mit rund 5 847 Millionen (Mill.) Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet.1 Das sind rund 75 Mill. Euro Schulden weniger als ein Jahr zuvor (−1,3 %). Je Einwohner beliefen sich die Schulden der kommunalen Kernhaushalte Ende 2019 somit auf durchschnittlich 527 Euro.

Die Gemeinden/Gv. Baden-Württembergs waren beim nicht-öffentlichen Bereich ausschließlich mit Krediten sowie Kassenkrediten verschuldet. Wertpapierschulden bestanden nicht. Die Kassenkredite (Kredite zur Liquiditätssicherung) spielten mit einer Höhe von gut 218 Mill. Euro bzw. einem Anteil von 3,7 % an den Schulden, wie in den Vorjahren, anders als in anderen Bundesländern, insgesamt lediglich eine untergeordnete Rolle.

Die kreisangehörigen Gemeinden wiesen in ihren Kernhaushalten Schulden in Höhe von zusammen rund 3 372 Mill. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich auf. Dies bedeutet einen Rückgang von rund 10 Mill. Euro im Vergleich zum Vorjahr (−0,3 %). Die Schulden der Stadtkreise (Kernhaushalte) beliefen sich auf insgesamt rund 1 400 Mill. Euro und lagen damit um rund 22 Mill. Euro unter dem Vorjahreswert (−1,6 %). Die Landkreise (Kernhaushalte) waren Ende 2019 mit insgesamt gut 1 075 Mill. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet. Das sind rund 42 Millionen weniger als im Vorjahr (−3,8 %).

Die rechtlich unselbstständigen Eigenbetriebe der Gemeinden/Gv. waren zum Stichtag 31.12.2019 mit rund 6 915 Mill. Euro beim nicht-öffentlichen Bereich verschuldet und damit um knapp 117 Mill. Euro mehr als ein Jahr zuvor (+1,7 %).

Der Schuldenabbau der Gemeinden und Gemeindeverbände hat sich dem Trend der letzten Jahre folgend auch 2019 fortgesetzt. Aufgrund der Corona-Krise wird aber mit einem deutlichen Anstieg der Schulden zu rechnen sein, da bereits jetzt absehbar ist, dass wichtige Einnahmequellen der Kommunen bei gleichzeitigen Mehrausgaben wegbrechen werden.

1Die Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich umfassen Kredite und Kassenkredite bei Kreditinstituten und dem sonstigen inländischen/ausländischen Bereich sowie Wertpapierschulden. Im Folgenden werden ausschließlich die Schulden beim nicht-öffentlichen Bereich betrachtet.

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